Eines Tages bemerkten wir, wie vor der Gruppentüre der Grünen Gruppe etwas von der Decke herunter kam. Ganz langsam bewegte es sich nach unten.
Unsere ersten Gedanken waren: „Oh Schreck, eine Spinne!“ Aber, als wir genauer hinsahen, beobachteten wir etwas ganz anderes.
Zwei Jungs hatten sich im Atelier aus Wollfäden und einer leeren Klopapierrolle eine Angel gebaut. Sie wollten damit, vom 1. Stock durch eine kleine Öffnung nach unten fischen. Da am Beginn ihres Vorhabens der Erfolg ausblieb und nichts an die Angel ging, überlegten wir gemeinsam wie wir dies nun ändern konnten.
Eifrig ging es gleich an die Sache – es wurde getüftelt, ausprobiert und gebastelt.
Als die Frage aufkam, wie man die Fische an der Leine halten könne, probierten die Kinder verschiedene Ideen aus – die jedoch für sie nicht zum gewünschten Ergebnis führten. So stellten wir den Kindern Magnete zur Verfügung und ließen uns gleichzeitig auf das Thema Magnetismus ganz alltagsnah ein.
Die Kinder sammelten in ihrem Spiel „Angeln“ erste Erfahrungen unter anderem über Magnetismus und die Schwerkraft, weiters kamen Walkie-Talkies zur Kommunikation zwischen den Stockwerken zum Einsatz. Immer mehr Kinder faszinierten sich für das Angelspiel im Flur. Es wurden weitere Angel-Tiere, Beschilderungen, Angeln, Walkie-Talkies, uvm. im Atelier hergestellt.