Bürgermeister:
Ing. Markus Wimmer
Amtsleiter:
Alois Ecker
Kontakt:
Gemeindeamt Suben
Suben 7
Tel.: +43 (0) 7711/2255
Leitung & Pädagogin der Gruppe Grün
Iris Wölflingseder, BEd.
Kontakt:
Woelflingseder@kindergarten-suben.at
Ausbildung:
Elementarpädagogin (Bakip Ried/ Innkreis), Multiplikatorin & Fachkraft für Kinderperspektiven, Akademische Expertin für frühkindliche Bildung, Studium Elementarpädagogik (PHDL)
Pädagogin der Gruppe Blau
Julia Pichler
Kontakt:
Ausbildung:
Kindergartenpädagogin (Bafep Ried/ Innkreis), Fachkraft für Kinderperspektiven
Päd. Fachkraft für Integration Gr. Grün
Corinna Feichtenschlager, BEd.
Kontakt:
Feichtenschlager@kindergarten-suben.at
Ausbildung:
Elementarpädagogin (Bakip Ried/Innkreis), Fachkraft für Kinderperspektiven, Bachelor of Education (Sonderschulpädagogin – PH Linz)
Päd. Fachkraft für Sprachförderung
Stephanie Gaderbauer
Kontakt:
Gaderbauer@kindergarten-suben.at
Ausbildung:
Erzieherausbildung (FAKS Passau), Pädagogische Fachkraft in Krabbelstuben-, Kindergarten- und Hortgruppen, Fachkraft für Kinderperspektiven (Anerkennung durch Prüfung, Bildungsdirektion OÖ)
Pädagogische Assistenzkraft - Gruppe Grün
Andrea Schwarz
Ausbildung:
Lehrgang für Helferinnen in Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen
Pädagogin Gruppe Grün & am Nachmittag
Christine Müller-Linninger, MA ECED
Kindergartenpädagogik (Bakip Linz/ Lederergasse), Multiplikatorin für Kinderperspektiven, Universitätslehrgang Elementarpädagogik
Pädagogische Assistenzkraft - Gruppe Blau
Daniela Zauner
Grundausbildung Pädagogische Assistenzkraft (LWBFS Andorf Ausbildungszweig – Gesundheit und Soziale Berufe)
Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen in Oberösterreich sind gemäß § 3 Abs. 4 des Oö. Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes (Oö. KBBG) allgemein zugänglich. Gemäß § 12 Abs. 1 des Oö. Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes ist die Anmeldung des Kindes durch die Eltern Voraussetzung für eine Aufnahme in die Einrichtung.
Zu beachten sind Hinweise zur jährlichen Anmeldefrist und zum Anmeldemodus (HIER klicken)
Eltern, die ihr Kind für den Gemeindekindergarten Suben anmelden möchten, werden gebeten ein Vormerkungsformular auszufüllen und per Mail, Post oder in den Briefkasten des Kindergartens einzuwerfen. Das Formular finden Sie hier unter Downloads & Formulare.
Kinder ab dem vollendeten 30. Lebensmonat, vorrangig mit Hauptwohnsitz in Suben, können unseren Kindergarten besuchen. Ab dem vollendeten 5. Lebensjahr ist der Kindergartenbesuch in OÖ. Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen verpflichtend. Ein kindergartenpflichtiges Kind muss den Kindergarten im Jahr vor dem Schuleintritt an fünf Werktagen insgesamt mindestens 20 Wochenstunden besuchen.
Ein Kindergartenjahr ist von September bis August.
Wenn Sie den Eintritt für Ihr Kind an einem späteren Zeitpunkt als am Beginn des kommenden Kindergartenjahres in Anspruch nehmen wollen (Beispiel: Ihr Kind soll im Jänner starten), dann füllen Sie ebenso die Anmeldungsformulare aus, um im kommenden Kindergartenjahr einen benötigten Betreuungsplatz auch vorzumerken.
Formular „Vormerkung“ für unsere Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung herunterladen >> Downloadbereich
Nachdem Sie Ihr Kind vorgemerkt haben, werden Sie von der Leitung bzw. dem Rechtsträger des Kindergartens kontaktiert
Der Rechtsträger entscheidet in Kooperation mit der Leitung über das Aufnahmeverfahren (z.B. Aufnahmekriterien, bestmögliche Platzvergabe) im Kindergarten für das kommende Kindergartenjahr. Ein zentrales Kriterium des Rechtsträgers ist es, stets eine qualitativ gute Rahmenbedingungen für die Betreuung und Begleitung von jungen Menschen zu schaffen.
Die Eltern erhalten bis spätestens 30. April 2023 eine schriftliche Mitteilung über den Aufnahmestatus bzw. eine Einladung zum persönlichen Kennenlern- und Anmeldegespräch mit der Kindergartenleitung.
Weitere (rechtliche) Informationen finden Sie unter https://www.ooe-kindernet.at/1066.htm
Ab 1. September 2024 ist für alle Kinder in Krabbelstuben und Kindergärten der Besuch am Vormittag beitragsfrei.
Folgende Beiträge sind gemäß der Oö. Kindergärten- und Horte-Elternbeitragsverordnung dann zu leisten:
Nähere Auskünfte bekommen Sie bei der Leitung bzw. beim Rechtsträger.
Wenn Sie Ihr Kind im laufenden Kindergartenjahr in unserer Bildungseinrichtung anmelden möchten, nehmen sie direkt Kontakt mit der pädagogischen Leitung auf.
Zum vereinbarten Anmeldegespräch benötigen wir von Ihnen folgende Unterlagen:
Wir sehen den Kindergarten als einen Ort, an dem Kinder aktiv ihre Entwicklung und Bildung mitgestalten. Sie sind die zentralen Akteure in unserer pädagogischen Arbeit. Kinder haben ein Recht darauf, dass ihre Meinungen, Ideen und Perspektiven nicht nur wahrgenommen, sondern auch ernsthaft in Entscheidungsprozesse einbezogen werden (vgl. Nentwig-Gesemann).
Eine respektvolle und wertschätzende Kommunikation zwischen Erwachsenen und Kindern ist für uns ein Grundpfeiler unserer pädagogischen Haltung. Durch den Dialog auf Augenhöhe schaffen wir ein Umfeld, das den Kindern Raum und Zeit bietet, ihre individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen zu entfalten und dabei ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln.
QUALITÄT AUS KINDERSICHT
„Worauf freuen Kinder sich, wenn sie morgens auf dem Weg in die KiTa sind und was bereitet ihnen Kummer?“ (eine Forschungsfrage aus dem Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekts „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“)
Im Rahmen eines Praxisforschungsprojekts der Bertelsmann Stiftung hat das Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI, Berlin) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann untersucht, wie Kinder den Alltag in Bildungseinrichtungen erleben.
Die Kinderperspektivenstudien von 2017 & 2021
Kita-Qualität aus Kindersicht (QuaKi-Studie) & Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in Kitas
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und ihr Forschungsteam wählten einen innovativen Forschungsansatz, der sich dadurch auszeichnet, dass die Kinder als teilhabende Mitgestalter: innen im Forschungsfeld aktiv miteinbezogen wurden.
Dazu wurden zwölf Methoden (weiter-)entwickelt, die den Kindern ermöglichen, ihre Erfahrungen und Erlebnisse in den Bildungseinrichtungen zu teilen. In diesem spannenden Projekt haben rund 200 Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren aus 13 verschiedenen Kindertagesstätten deutschlandweit mitgewirkt.
HIER geht’s zu den Studienergebnissen Plakat_Kinderperspektiven_2022
PRAXIS TRIFFT FORSCHUNG & FORSCHUNG TRIFFT PRAXIS
Die Studien zeigten, dass Kinder durchaus in der Lage sind ihre Wünsche, Gedanken und Bedürfnisse in Bezug auf die Lebenswelt KiTa bzw. Schule zu formulieren und zum Ausdruck zu bringen.
Diese wertvollen Erkenntnisse und Kinderperspektiven wurden für die (Weiter-)Entwicklung von Arbeitsmaterialien für die Praxis verwendet, die pädagogische Fachkräfte dabei unterstützt, die Stimmen der Kinder zu hören und ihre Meinungen, Relevanzen und Perspektiven ernst zu nehmen.
Aus den Forschungsprojekten entwickelte sich der Kinderperspektivenansatz.
WAS SIND PERSPEKTIVEN VON KINDERN?
Mit den ‚Perspektiven‘ der Kinder verstehen wir Fachkräfte für Kinderperspektiven etwas sehr Komplexes: ihre Erfahrungen und Erlebnisse, ihre Interessen und ihr Wille, ihr Erleben, ihre Emotionen und Gefühle, ihre Wünsche, Themen und Fragen, ihre Art zu denken, zu handeln und zu interagieren (Praxis und Praktiken), ihre Vorstellungen, Meinungen, Relevanzen und Bewertungen, ihre Beschwerden und ihr Lob und natürlich ihre Verbesserungsvorschläge (Nentwig-Gesemann, 2020).
Kinderperspektiven in den Blick zu nehmen, heißt: Kindern zuzuhören, sie zu beobachten, neugierig und offen zu sein für das, was sie sagen/ spielen/ zeigen/ malen/ …
Wir wollen erfahren und verstehen, WAS sich in ihrem Spiel/ Tun/ Erzählungen WIE dokumentiert (zeigt), um ihre Perspektiven und Erfahrungen zu erfassen und zu verstehen.
Ein Beispiel: Kinder fotografieren ihren Kindergarten
Die Kinder werden regelmäßig eingeladen, bei einem Fotospaziergang im Kindergarten all das zu fotografieren, was sie gerne mögen – und auch, was sie nicht so toll finden. In der Analyse der Bilder blicken wir darauf, wie Kinder ihre Umgebung wahrnehmen und welche Bedeutung diese für sie haben.
Wir orientieren uns an den Grundprinzipien des Kinderperspektivenansatzes. Es ist unsere Aufgabe, die Rechte der Kinder zu wahren und ein Umfeld zu schaffen, in dem Kinder sich wohl fühlen und sich aktiv einbringen können. Durch partizipative Methoden, u.a. aus den Arbeitsmaterialien der Bertelsmann Stiftung, ermöglichen wir den Kindern, ihre Ideen und Wünsche auszudrücken und in die Gestaltung des pädagogischen Alltags miteinzubeziehen.
Wir legen einen besonderen Wert auf soziale Interaktionen und die Gemeinschaft. Kinder und Erwachsene lernen tagtäglich voneinander, sie kommunizieren, lösen Konflikte und übernehmen Verantwortung für ein würde- und respektvolles Miteinander. Wir unterstützen die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit, indem wir die Kinder ermutigen, für sich und die Gruppe Entscheidungen zu treffen.
„Es kann und soll keine Qualitätsentwicklung ohne die (Be-) Achtung der Kinderperspektiven geben“ (Nentwig-Gesemann)
Durch regelmäßige Reflexion und den Austausch mit Kindern, Eltern und im Team gewährleisten wir, dass Bildungsangebote und pädagogische Maßnahmen den Bedürfnissen der Kinder entsprechen.
Der Kinderperspektivenansatz trägt dazu bei,
Zertifizierte Fachkräfte für Kinderperspektiven
Unser Kindergarten zeichnet sich dadurch aus, dass jede Pädagogin zertifizierte Fachkräfte für Kinderperspektiven ist. Seit 2020/2021 machen wir uns täglich auf den Weg gemeinsam mit den Kindern auf Forschungsreisen zu gehen, um herauszufinden wie erleben sie unseren Kindergarten – was gefällt ihnen und was finden sie gar nicht gut. Wir sind stetig Lernende und das macht unsere pädagogische Arbeit so spannend und bereichernd!
Beispiele aus unserer Einrichtung
Mitbestimmung bei der Raum- und Materialgestaltung
Die Kinder werden aktiv in die Gestaltung ihrer Räume im Kindergarten miteinbezogen. Bei einem gemeinsamen Treffen überlegen die Kinder, welche Bereiche und Spielmaterialien sie sich wünschen oder sie verändern wollen. Sie fertigen z.B. Skizzen/ Zeichnungen an, präsentieren ihre Ideen und sind aktiv in der Umsetzung beteiligt.
Beschwerdemauer und WünscheWand
Hier können die Kinder ihre Beschwerden, Wünsche und Ideen auf bunte Zettel zeichnen/ schreiben, und an die Wand hängen. Einmal pro Woche wird in einem Gesprächskreis über die Beiträge gesprochen, diskutiert und zusammen nach Lösungswegen gesucht.
Gesprächskreis
Regelmäßig finden Gesprächskreise in verschiedenen Settings statt, bei denen die Kinder ihre Anliegen und Themen einbringen können. In einem geschützten Rahmen dürfen sie über Erlebnisse, Probleme oder Ideen sprechen. Wir moderieren die Diskussion und helfen, Lösungswege zu finden.
Feedbackrunden
Nach gemeinsamen Aktivitäten, wie Ausflügen oder Projekten, findet eine Feedbackrunde statt. Die Kinder äußern, was ihnen gefallen hat, was ihnen nicht gefallen hat und was sie sich für das nächste Mal wünschen. Wir nehmen das Feedback ernst und überlegen gemeinsam mit den Kindern, wie wir die Erfahrungen verbessern können.
Projekttage planen
Kinder wählen Themen, die sie interessieren. In Interessensgruppen arbeiten sie an diesen Themen und gestalten eigene Projekte.
Mitgestalten von Festen
Die Kinder werden in die Planung von Festen einbezogen, indem sie ihre Ideen und Wünsche äußern können. Bei einem Treffen dürfen sie darüber sprechen, welche Aktivitäten, Spiele oder Themen sie sich für das Fest wünschen. Wir notieren die Vorschläge, berücksichtigen sie in der Planung und gehen mit ihnen in den Austausch.
Literatur:
Nentwig-Gesemann, I., Walther, B., Bakels, E. & Munk, L.-M. (2020). Kinder als Akteure in Qualitätsentwicklung und Forschung. Eine rebkonstruktive Studie zu KiTa-Qualität aus der Perspektive von Kindern. Gütersloh: Bertelsmann.
Wölflingseder, I. (2021). Bachelorarbeit. Achtung, Kinderperspektive! Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung eines forschenden Habitus bei der Implementierung des Kinderperspektivenansatzes für Pädagoginnen und Pädagogen in der elementarpädagogischen Praxis
Verwendung der Grafiken mit freundlicher Genehmigung der Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Achtung Kinderperspektiven! Mit Kindern KiTa-Qualität entwickeln, Methodenschatz I, Gütersloh 2020.
Kinder beteiligen sich in unserer Einrichtung mit.
Wir nehmen die Meinungen, Bedürfnisse, Anliegen und auch Kritik der Kinder ernst und beteiligen sie altersgemäß an den für sie betreffenden Themen, Anliegen und Entscheidungen mit.
Gelebte Partizipation in unserer Einrichtung
Als eine wesentliche pädagogische Aufgabe sehen wir es, die Kinder zu ermuntern, sich zu beteiligen und sich eine eigene Meinung zu bilden, indem wir uns Zeit nehmen, ihnen unser Interesse zeigen und (Nachdenk-) Fragen stellen, um in einen dialogischen Austausch zu kommen.
Partizipation (Mitbeteiligung und Teilhabe) zeigt sich in unserem Kindergarten, indem wir:
Die Kinder beteiligen sich:
Mitbestimmung und Teilhabe heißt für uns nicht, dass die Kinder alles dürfen. Die Erwachsenen haben die Verantwortung, das körperliche und seelische Wohl von Kindern zu schützen.
Seit September 2020 beschäftigt sich das pädagogische Team intensiv mit den Perspektiven der Kinder. Dabei erforschen wir rund um die Frage, was für Kinder ein guter Kindergarten ist, um gemeinsam mit den Kindern an der Qualität unseres Kindergartens weiterzuentwickeln.
„Inklusion ist als grundsätzliche Haltung zu verstehen, die über Integrationsbestrebungen hinausgeht: Alle Menschen einer Gesellschaft werden als Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen angesehen, auf die individuell reagiert wird.“
(Charlotte Bühler Institut, 2009)
Unser Kindergarten ist ein Ort der Zusammenkunft.
Wir sehen die Kinder und die Familien mit ihren verschiedenen kulturellen und sozialen Herkünften als eine Bereicherung für unser Miteinander.
Alle Kinder haben das Recht auf gute Bildung (verankert in der UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 28). Für uns Fachkräfte bedeutet das, kontinuierlich darüber nachzudenken:
Die Öffnung der Stammgruppen in der SpielZeit (vom Morgenkreis bis zum Gong) und in Folge dessen die gruppenübergreifende Zusammenarbeit mit den Kindern, Eltern sowie dem Team in unserer gesamten Einrichtung, bildet für uns einen Meilenstein in der Entwicklung einer aufgeschlossenen und flexiblen Haltung sowie in der feinfühligen Betreuung und Begleitung der Kinder in ihren persönlichen Interessen und Themen.
Das Restaurant ist für uns ein Ort der Begegnung, an dem sich Kinder zum gemeinsamen Essen, Krafttanken und zu geselligen Tischgesprächen treffen. Täglich wird mit den Kindern eine leckere, gesunde Jause in Buffetform angerichtet. Den Einkauf übernimmt jeweils eine Familie am Wochenbeginn.
Ablauf eines Restaurantbesuches bei uns:
Die Kinder übernehmen hauswirtschaftliche Tätigkeiten und üben sich dabei altersgemäß in Verantwortung und stärken ihren natürlichen Bedürfnis nach Selbsttätigkeit.
Der Raum dient gleichzeitig auch der Einnahme des Mittagessens. Unser Mittagessen wird täglich frisch von der „Gesunden Küche“ des Altenheims in Schärding geliefert. Die Speisen werden kindgerecht in der Mitte der Essenstische angeboten. Die Kinder nehmen sich davon, was und wieviel sie wollen. Wir legen Wert auf eine Tischkultur in familiärer Atmosphäre und essen gemeinsam mit den Kindern.
Im Fuchsbau stehen bei uns die Schulanfänger:innen im Mittelpunkt! Das letzte Kindergartenjahr ist etwas Besonderes und das Interesse an kognitiven Lernerfahrungen wird immer größer. Man merkt das die Kinder nicht mehr nur ihren Spielprozessen nachgehen wollen, sondern bereits eigenständig lernmethodische Aufträge lösen wollen.
Unser Fokus liegt hier bei ganzheitlichen Erfahrungen und Aufgaben, in Form eines Wochenplans.
Die Schulanfänger erledigen begleitend von Erwachsenen jede Woche drei Aufgaben, die sich an unseren Bildungsbereichen orientieren:
Es ist uns wichtig, dass unsere Schulanfänger:innen eigenständiges Handeln und Denken lernen um selbständig und kompetent mit Herausforderung umgehen zu können.
Auf diese Art lernen sie schrittweise und altersgemäß Verantwortung für ihr Tun, entwickeln erste Handlungspläne und erweitern ihr Selbstbewusstsein, beim Erreichen ihrer Aufgaben.
Wöchentlich am Freitag findet unser Naturtag statt. An diesem Tag entscheiden sich die Kinder in den gruppeninternen Morgenkreisversammlungen, ob sie ihren Vormittag draußen verbringen möchten.
Das Subener Buchtgelände lädt zum Entdecken, Bewegen, Erleben und Spielen in der Natur ein und eröffnet uns Zugänge zu einem faszinierenden Lebensraum nahe unseres Kindergartens. Wir verweilen an unterschiedlichen Plätzen, die das Erleben von Bach, Wald und Wiesen ermöglichen.
Wenn Mütter oder Väter Interesse haben einen Naturtag mit zu erleben und uns zu begleiten, sind Sie mit vorheriger Absprache herzlich eingeladen.
Gartenzeit
In unserem neu gestalteten Naturgarten machen die Kinder vielfältige Erfahrungen mit all ihren Sinnen. Sie erleben dort “hautnah” den Wandel der Natur, beobachten Lebewesen und Pflanzen, klettern, schaukeln, bauen, gärtnern, werken, gatschen in der Matschküche und noch vieles mehr.
Der Garten ist bei uns beinahe täglich und bei jeder Witterung geöffnet. Je nach Lust und Interesse der Kinder dient er bereits am Morgen als ein weiterer Spiel- und Erfahrungsraum zu den Funktionsräumen im Haus.
Unsere Aufgabe ist es, die Kinder in ihren Lernprozessen und Vorhaben zu beobachten, zu begleiten und zu unterstützen.
“Kinder spielen sich ins Leben – Das Spiel ist der Hauptberuf eines jeden Kindes!”
(Armin Krenz)
Ein Blick auf die Kinderrechte (Artikel 31) erinnert uns Erwachsenen, dass alle Kinder ein Recht auf Spiel, Ruhe, Freizeit, Erholung und auf den heutigen Tag (Jetzt) haben.
In unserer Einrichtung geben wir den Kindern bewusst Zeit für das selbstbestimmte Spiel(en) - das heißt, die Kinder entscheiden: was, wo, wie und mit wem sie spielen wollen!
Das pädagogische Fachpersonal begleitet, unterstützt und die Kinder entscheiden für sich.
Gesundheit, Umwelterziehung, Ernährung und Nachhaltigkeit sind in unserem Kindergarten wichtige Lebensthemen. Ein bewusster Umgang mit unserem Planeten, anderen Menschen und den Ressourcen beginnt bereits bei sich selbst.
Ein wichtiger Bestandteil in der pädagogischen Arbeit bildet die Bildungskooperation mit den Eltern und Familien der Kinder. Die Zusammenarbeit basiert auf folgenden Grund-Werten: Wertschätzung, Offenheit, Respekt, Dialog, Verantwortung und Frieden.
Jede Gesellschaft besitzt Werte, ohne die ein Zusammenleben nicht möglich wäre, sie bilden sozusagen die Grundlage eines jeden Zusammenlebens (Hohmann & Wedewardt, 2021).
Als Eltern erleben Sie Ihr Kind im familiären Umfeld, sind vertraute Bezugspersonen und daher Expert:innen für Ihr Kind. Die pädagogisch ausgebildeten Fach- und Assistenzkräfte erleben Ihr Kind in einer außerfamiliären, sozialen Gemeinschaft. Wir begleiten Ihr Kind in seinen vielfältigen Bildungs- und Lernprozessen sowie in seiner Entwicklung, im Kontext der Gruppe mit anderen Kindern. Der Austausch über diese beiden Perspektiven (Zuhause & Kindergarten) bildet eine sehr wichtige Ressource um Ihr Kind gemeinsam bestmöglich in den ersten Lebensjahren zu begleiten.
Beispiele der Zusammenarbeit in unserer Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung:
Mit Aufnahme Ihres Kindes in unsere Einrichtung, gehen Sie als Eltern auch Verbindlichkeiten und Verpflichtungen ein – bitte lesen Sie aufmerksam die Ordnung unserer Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung ⇒ Zur KBBE Ordnung